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Ergonomische Tastatur

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Diese Tastatur ermöglicht dem Benutzer, die Hände weniger nach innen verdreht und in der Breite variabel zu positionieren. Die Nachteile einer herkömmlichen Tastatur durch geforderte Fixierung wird aufgelöst.

Wenn man sich die Studienlage zu den ergonomischen Tastaturen anschaut, herrscht zunächst Einigkeit darüber, dass der Benutzer mit der Tastatur keine tastaturbedingte Haltung aufgezwängt bekommen sollte. Es sollte eine weitestgehend individuelle Haltung möglich sein. Um Zwangshaltungen zu meiden, bieten verschiedene Hersteller unterschiedliche Tastaturlösungen an.

Die ergonomische Tastatur muss zunächst die geforderten Normen nach DIN 2137 und DIN EN ISO 9241 erfüllen. Diese Normen sind jedoch sehr allgemein und ohne quantifizierende Angaben gefasst.

Ergonomische Tastaturen sollten in Anlehnung an Keller et al. folgende Funktionen zumindest in Teilen aufweisen:

  • Neigung: positiv, negativ, lateral
  • ohne Auswärtsdrehung
  • geteilte Tastatur um eine fixe Achse
  • komplett separierte Tastaturhälften.

Dies wurde in zahlreichen Studien als positiv bewertet.

Generell bleibt festzuhalten, dass ergonomische Tastaturen einen wesentlichen, anwenderakzeptierten Beitrag zu einer gesunden Arbeitsplatzgestaltung leisten können und deshalb integraler Bestandteil des KA sind.

Vor dem Einsatz einer ergonomischen Tastatur steht jedoch die Frage nach der Fähigkeit des Nutzers, eine Tastatur überhaupt richtig bedienen zu können. Denn die wenigsten Menschen schreiben mit 8-10 Fingern. Alle anderen haben einen Mehraufwand zu bewältigen, um fehlerfrei zu schreiben.